Als Kinder waren wir alle mal „klein und süß“. Irgendwann sind wir dann nur noch „und“ – das ist der unvermeidliche Lauf der Dinge. Eltern können bestätigen, wie schnell die Kleinen groß werden und sich von süßen Wonneproppen zu pubertierenden Monstern entwickeln.
Dass auch Vierbeiner nicht vor den Spuren des Alters gefeit sind, beweist dieser Tweet eines Katzenhalters, der im Internet für viel Gelächter gesorgt hat.
Auf dem Vorher-nachher-Bild zeigt das Herrchen die Entwicklung seines Stubentigers: vom süßen Fellknäuel zum nicht mehr ganz so süßen Fellkissen.Man achte insbesondere auf den köstlichen Gesichtsausdruck der ausgewachsenen Samtpfote.
Die neugierigen Kätzchenaugen sind einem mürrischen Katzenblick gewichen, der mehr sagt mehr als tausend Worte. Nebeneinander veranschaulichen die Schnappschüsse perfekt den Fluch des Erwachsenwerdens. Es scheint so, als würde die geballte Last der Jahre auf den müden Augen der Mieze lasten.
Vielleicht geht der grimmige Blick auch auf die unangenehme Maniküre zurück, die der Stubentiger über sich ergehen lassen muss. In jedem Fall scheinen die Fotos Vier- und Zweibeinern gleichermaßen aus der Seele zu sprechen: In kurzer Zeit wird der Post über 18.000 Mal retweetet.
Ein Katzenhalter fühlt sich von den Bildern besonders angesprochen und teilt ein ähnliches Vorher-nachher-Bild von seinem Kater.
Von „Was gibt es hier alles zu entdecken?“ zu „Was glotzt du so, Zweibeiner?“ – Auch diese Bilder fassen gut zusammen, was es bedeutet, erwachsen zu werden.
„Man wird alt, wenn die Leute anfangen zu sagen, dass man jung aussieht“, sagt Karl Dall. Wer kann schon von sich behaupten, noch so frisch und unverbraucht zu sein wie in seiner Jugend? Wenn wir also über die mürrischen Miezen lachen, dann nicht nur aus Häme, sondern auch aus Mitgefühl.