Umweltverschmutzung, Klimawandel, Artensterben – in einer vom Menschen dominierten Welt haben Tiere nichts zu lachen. Aktuellen Schätzungen zufolge sind etwa eine Million Tierarten unmittelbar vom Aussterben bedroht. Kein Wunder also, dass manche Tiere versuchen, sich dem menschlichen Lebensraum anzupassen. In diesen düsteren Zeiten geben diese Fotos aus einem Baumarkt Hoffnung, denn sie zeigen, dass Menschen und Tiere friedlich nebeneinander existieren können.
Angestellte der US-amerikanischen Baumarkt-Kette „Home Depot“ finden eines Tages in einer Palette mit Mulch-Säcken kleine pelzige „Untermieter“:
Drei kleine Waschbär-Babys liegen zusammengekuschelt in dem improvisierten Nest aus Mulch. Von der Mutter fehlt jede Spur. Die Finder vermuten, dass sie aus Angst vor den vielen Zweibeinern im Baumarkt die Flucht ergriffen hat.
„Ich schätze, die Mutter hat sich diesen Ort ausgesucht, weil er quasi ein gemachtes Nest war“, vermutet einer der Mitarbeiter. „Sie musste nur etwas Mulch in das Loch in der Mitte schaufeln. Die Palette stand in einem ruhigen Bereich, der überdacht, warm und geschützt war.“
Doch auch mehrere Stunden nach dem Fund war die Mutter der kleinen Fellkugeln weit und breit nicht zu sehen.
Um die kleinen Findelkinder so lange zu beschützen, bis ihre Mutter zurückkehrt, stellen die Finder ein herzerwärmendes Schild auf: „Bitte lassen Sie diese Palette in Ruhe! In der Mitte befindet sich ein Nest mit Waschbär-Babys!“
Als Mama Waschbär jedoch auch nach drei Tagen nicht zurückkehrt, geben die Mitarbeiter die Waschbären in die Obhut einer örtlichen Tierschutzorganisation, damit die kleinen Pelzkugeln nicht verhungern müssen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Mitarbeiter dieses Baumarkts ein Herz für Tiere gezeigt haben. Kurze Zeit vor dem Waschbärenfund hatte ein Angestellter bereits ein Elsterküken entdeckt, das er mit nach Hause nahm und wieder aufpäppelte. Ein anderer Kollege kümmerte sich um verwaiste Kaninchen.
So sehen echte Tierfreunde aus! Wenn sich alle an ihnen ein Beispiel nehmen würden, könnte die Welt ein besserer Ort sein.