Veröffentlicht inTiere, Wissenswertes

15 kaum bekannte Katzen-Fakten.

Geheimnisvolle Samtpfoten

Katzen haben sieben Leben, den sechsten Sinn und landen immer auf den Füßen – so der Volksglaube. Doch auch wenn viele vermeintliche Fakten über die beliebten Haustiere auf Aberglauben beruhen, verbirgt sich hinter den Stubentigern doch mehr, als wir ahnen. Nicht ohne Grund wurden die anmutigen Tiere im alten Ägypten als heilig verehrt.

Auch heute noch umgibt Katzen eine Aura des Geheimnisvollen, die ihre Besitzer immer wieder in den Bann schlägt. Es ist also höchste Zeit, wenigstens einige Geheimnisse zu lüften: 

1.) Unverwechselbar

Wie Menschen haben auch Katzen ihren ganz persönlichen Fingerabdruck. Nur im Gegensatz zu uns tragen sie ihn auf der Nase.

Imgur/MachineGunCavemanImgur/nellabeann

2.) Pelzige Langschläfer

Menschen verschlafen rund ein Viertel ihres Lebens. Das erscheint viel, aber in puncto Schlafbedürfnis können wir Zweibeiner mit den dauermüden Stubentigern nicht mithalten. Eine 12 Jahre alte Katze zum Beispiel hat rund 4 Jahre ihres Lebens im Land der Träume verbracht. Beneidenswert!

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3.) Innerer Kompass

Katzen sind nicht nur sehr beweglich, sie haben auch einen außerordentlichen Orientierungssinn. Das Phänomen, dass Katzen immer wieder nach Hause finden, ist Wissenschaftlern immer noch ein Rätsel, obwohl es schon seit Jahren untersucht wird. Experten vermuten aber, dass sich die Stubentiger an bekannten Geräuschen und dem Stand der Sonne orientieren.

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4.) Erdbeben-Sensor

Neben dem inneren Kompass haben Katzen auch ein eigenes Erbeben-Frühwarnsystem. Sie reagieren nämlich sehr sensibel auf Erschütterungen und können diese 10 bis 15 Minuten früher wahrnehmen als ein Mensch.

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5.) Die größte Katze der Welt

Der Löwe, obzwar respekteinflößend und majestätisch, ist, was die Körpergröße angeht, nicht der König der Raubkatzen. Den Titel muss er an den „Liger“ abgeben – eine Kreuzung aus Löwe und Tiger. Liger können eine Körperlänge von drei bis vier Metern erreichen und mehr als 350 Kilogramm wiegen. Das größte lebende Exemplar wiegt 450 Kilo und hört auf den Namen Hercules.

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6.) Die kleinste Wildkatze

Klein und mysteriös: Die Schwarzfußkatze gehört zu den kleinsten Katzenarten weltweit und ist kaum erforscht. Die Weibchen sind vom Kopf bis zum Schwanz gerade mal 50 cm lang und bringen durchschnittlich 1,2 kg auf die Waage.

Wikipedia/Charles Barilleaux/Suspicious Black-Footed Cat/CC BY 2.0

7.) Ähnlichkeiten zum Menschen

Katzenhalter beschleicht manchmal der Verdacht, dass in den Miezen kleine Menschen versteckt sind. Ein berechtigter Verdacht: US-amerikanische Tierforscher haben herausgefunden, dass Menschen und Katzen eine ähnliche Hirnstruktur aufweisen. Die Ähnlichkeit beschränkt sich dabei nicht nur auf die Anatomie, sondern betrifft auch die Art, wie Informationen verarbeitet werden.

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8.) Schwarze Katze, böses Omen?

„Von rechts nach links, was Schlimm’s!“ und „von links nach rechts, was Schlecht’s“ – so der Volksmund, wenn einem eine schwarze Katze über den Weg läuft. Dieser Aberglaube ist aber nur in Teilen Europas und Nordamerikas zuhause. In Großbritannien und Australien gilt eine kreuzende schwarze Katze als Glück bringendes Vorzeichen.

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9.) Alle Katzen sind wasserscheu?

Nicht alle Katzen scheuen das kühle Nass. Samtpfoten, die zur Rasse „Türkisch Van“ gehören, lieben das Wasser, was ihnen den Titel „Schwimmkatze“ eingebracht hat. Diese Vorliebe fürs Planschen ist zwar niedlich anzusehen, kann aber in den eigenen vier Wänden gefährlich werden. Besitzer von Van-Katzen empfiehlt man deshalb, die Toilette und etwaige Aquarien immer verschlossen zu halten, damit die Tiere nicht ertrinken.

Imgur/VulpineEmpress

10.) Die älteste Katze

Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Katze beträgt 15 Jahre. Darüber konnte dieser „Methusalem“ nur lachen: Mit stolzen 38 Jahren hält „Creme Puff“ (1967-2005), eine Hauskatze aus Texas, den Guinness-Rekord als älteste Mieze der Welt. Und das, obwohl ihre Ernährung angeblich aus Eiern, Speck und Kaffee bestanden haben soll.

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11.) Die ersten Katzen

Lange Zeit ging man davon aus, dass die ersten Katzen im alten Ägypten domestiziert wurden. Dem widerspricht ein Fund, den man vor einigen Jahren auf Zypern machte: In einem Grab, das aus dem Neolithikum (der Jungsteinzeit) stammt, fand man eine Katze, die zusammen mit ihrem Besitzer beerdigt worden war. Das Grab war etwa 9.500 Jahre alt und ist somit um mehrere tausend Jahre älter als die ersten Erwähnungen von Hauskatzen im antiken Ägypten.

Imgur/PinataStuffedWithScience

12.) Die beliebtesten Katzenrassen der Welt

Jede Katze hat ihre eigene Persönlichkeit und doch sind manche Rassen bei Katzenhaltern beliebter als andere. Die vordersten Plätze belegen Perserkatze, Maine Coon und Britisch Langhaar/Kurzhaar.

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13.) Linke Pfote

Menschen sind überwiegend Rechtshänder: Mit einem Bevölkerungsanteil von 10 bis 16 % weltweit sind Linkshänder deutlich in der Unterzahl. Bei Katzen sieht es da anders aus: Im Rahmen einer Studie bevorzugten die meisten Katzen, insbesondere die männlichen, die linke Pfote.

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14.) Sie geraten nicht ins Schwitzen

Deo-Werbung lässt Katzen kalt: Anders als wir Zweibeiner haben Katzen nur an wenigen Stellen des Körpers Schweißdrüsen. Die meisten davon sitzen unter den Pfoten.

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15.) Spionageabwehr

In der holländischen Botschaft in Moskau haben sich zwei siamesische Katzen einen Namen gemacht. Die beiden Stubentiger kratzten immer wieder an einer ganz bestimmten Stelle der Wand. Als man die Wand untersuchte, fand man dort Mikrofone, die mutmaßlich von russischen Spionen versteckt worden waren.

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Katzenbesitzer haben es immer geahnt: Die eleganten Tiere sind wahre Wundertüten. Welche Wunder sich wohl noch hinter diesen schönen, geheimnisvollen Augen verbergen?