Es gibt Menschen, die einen sehr stabilen moralischen Kompass haben. Wenn sie jemanden in Not sehen, dann können sie einfach nicht so tun, als ginge sie das nichts an. Etwas in ihrer Persönlichkeit lässt keine Gleichgültigkeit zu.
Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
James Anderson aus Burnley im Norden Englands hatte bereits 2019 bewiesen, dass er ein solcher Mensch ist. Der 52-jährige Klempner hatte den Boiler einer alten Dame repariert und sich geweigert, von der krebskranken Frau dafür eine Bezahlung anzunehmen.
Seine Freundlichkeit war kein Einzelfall. Seit 2017 arbeitet er für Senioren, Kranke und Menschen mit Behinderung auf wohltätiger Basis.
Doch auch James war nicht darauf vorbereitet, was er in der Wohnung einer mittellosen Familie erleben sollte, die um seine Hilfe gebeten hatte.
„Ich dachte, ich schaue mal vorbei und sehe, was ich tun kann. Aber als ich ankam, wurde mir erst klar, wie schlimm Armut im Leben von Menschen aussieht. Ich dachte, sie sterben da vor Kälte.“
In der Wohnung der Familie war es so kalt, dass James seinen Atem in der Luft sehen konnte. Die Kinder froren, die Mutter weinte leise und der Vater sah einfach nur ratlos aus.
„Da waren Kinder. Sie waren verwirrt, weil sie nicht wussten, was hier passierte. Sie fragten ‚Warum ist mir kalt? Warum können Mama und Papa es nicht warm machen? Warum können wir die Heizung nicht anmachen?‘ “, erzählte James sichtlich erschüttert.
Sie baten James, ihnen mit den Heizkosten auszuhelfen, bis ihr nächstes Gehalt eintraf. James war geschockt von der bitteren Armut, in der die Familie lebte. Er gab ihnen 170 Pfund (etwa 200 Euro), damit sie sich Essen, Gas und Strom leisten konnten, bis ihr nächstes Gehalt eintraf.
Seitdem musste er ähnliche Zustände in mehren Wohnungen sehen, in die er gerufen wurde. „Es ist so kalt, dass man seine Worte in der Luft sieht, bevor man sie ausgesprochen hören kann. So etwas sollte heutzutage nicht mehr hinnehmbar sein.“
Es ist furchtbar, dass Menschen im 21. Jahrhundert in solchen Zuständen leben müssen. Wir brauchen mehr Menschen wie James Anderson, die nicht wegschauen, sondern anpacken und helfen, wo sie können.
Wer James und seine gemeinnützige Arbeit mit einer Spende unterstützen will, kann das hier tun.
Quelle: ladbible
Vorschaubild: ©Facebook/Wales Online
