Schon seit mehreren tausend Jahren sind Hunde nützliche Gefährten des Menschen. Zu den frühsten Aufgaben der Vierbeiner zählten unter anderem die Unterstützung bei der Jagd oder die Bewachung von Viehherden. Im Laufe der Zeit entstanden weitere Tätigkeiten für die tüchtigen Fellnasen – zum Beispiel als Rettungs- oder Therapiehunde.
Heutzutage genießen sehr viele Vierbeiner ihr Dasein vor allem als Familienhunde, die eigentlich keine speziellen Aufgaben haben. Daraus folgt jedoch keineswegs, dass diese Hunde nur reine Dekoration sind. Sie verbessern das Leben ihrer Besitzer auf vielerlei Weise, wie die folgenden zehn Punkte zeigen:
1.) Hunde senken den Blutdruck.
Eine Studie aus den Vereinigten Staaten legt nahe, dass allein die Anwesenheit eines Hundes den Blutdruck senken kann. Wer also bereits leichten Bluthochdruck hat, aber keine Medikamente nehmen will, sollte sich vielleicht eine liebe Fellnase anschaffen.
2.) Hunde helfen beim Abnehmen.
Leicht erklärt: Hunde halten ihre Herrchen auf Trab und sind generell gute Partner, wenn es um körperliche Ertüchtigung geht. Allein das regelmäßige Gassi-Gehen verbrennt zusätzliche Kalorien, die man in der Summe nicht unterschätzen sollte.
3.) Hunde verbessern die Stimmung ihres Herrchens.
Hunde machen ihre Besitzer glücklich, weil sie die Produktion von Glückshormonen stimulieren – beispielsweise Endorphin, Dopamin und Oxytocin. Bereits eine Umarmung oder das Streicheln eines Hundes reicht aus, um die eigene Laune zu verbessern.
4.) Hundehalter schlafen besser.
Studien zeigen, dass sehr viele Hundehalter besser und länger schlafen können, wenn ihre Hunde mit im selben Bett übernachten. Manche Menschen schlafen mit ihrer süßen Fellnase nicht nur schneller ein, sondern wachen auch glücklicher auf.
5.) Hunde verringern bei ihrem Herrchen das Risiko eines Schlaganfalls.
Ein geringerer Blutdruck und weniger Stress senken gleichzeitig das Risiko des Herrchens, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Außerdem treiben Hunde ihre Besitzer zu mehr Bewegung an, was einen weiteren guten Effekt auf das Herz-Kreislauf-System hat und daher diesem Risiko vorbeugt.
6.) Hundehalter haben niedrigere Cholesterinwerte.
Etliche Studien zeigen, dass Hundebesitzer im Durchschnitt einen geringeren Cholesterinspiegel aufweisen. Warum das so ist, kann nicht völlig geklärt werden. Vermutlich liegt es jedoch daran, dass Hundehalter sich wegen ihrer treuen Vierbeiner häufiger bewegen müssen.
7.) Hunde können die seelische Verfassung ihres Herrchens stabilisieren.
Menschen mit schweren psychischen Störungen berichten darüber, dass Haustiere ihre Stimmung positiv beeinflussen, Depressionen mildern sowie ihre Ängstlichkeit verringern. Außerdem sorgt eine Fellnase immer dafür, dass man sich nie völlig im eigenen Zuhause vergraben kann. Manchmal kann schon ein Spaziergang an der frischen Luft dabei helfen, auf andere Gedanken zu kommen.
8.) Hunde helfen ihrem Herrchen, Schmerzen besser zu ertragen.
Im Universitätsklinikum Göttingen wurde oft die Erfahrung gemacht, dass Hunde Schmerzen lindern bzw. in den Hintergrund drängen, indem sie Menschen helfen, sich zu entspannen und ihre Aufmerksamkeit von der Quelle der Schmerzen auf sich lenken.
9.) Hunde erleichtern es, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Allein schon, dass man mit seiner Fellnase regelmäßig Gassi geht, führt dazu, dass man unterwegs viele Menschen trifft. Außerdem lässt sich schnell Freundschaft mit anderen Hundebesitzern schließen. Und für Gesprächsstoff sorgen Hunde immer.
10.) Hunde senken das Risiko ihrer Halter, eine Allergie zu entwickeln.
Wenn Kinder schon früh in Kontakt mit Tieren kommen, wird ihr Immunsystem gestärkt. Infolgedessen sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, Allergien zu entwickeln.
Na also, wenn das nicht genügend gute Gründe sind, sich eine Fellnase anzuschaffen! Sie sind wirklich des Menschen bester Freund.